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Fakultät für Ingenieurwissenschaften

Lehrstuhl für Konstruktionslehre und CAD – Prof. Dr.-Ing. Stephan Tremmel

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Chile-Besuch im Rahmen eines internationalen Kooperationsprojekts

16. September 2025

Das Projektteam auf dem Cerro Santa Lucía in Santiago de Chile.

Im Rahmen des gemeinsam von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und der Agencia Nacional de Investigación y Desarrollo (ANID) geförderten Projekts „Verschleißfeste triboelektrische Nanogeneratoren auf Dünnschichtbasis für energieautarke Sensorik“ reisten Prof. Stephan Tremmel, Christian Orgeldinger und Annika Hilgert vom Lehrstuhl für Konstruktionslehre und CAD (LSCAD) gemeinsam mit Prof. Gerhard Fischerauer, Alice Fischerauer und Philipp Mattauch vom Lehrstuhl für Mess- und Regeltechnik (MRT) nach Santiago de Chile. Dort trafen sie ihre Projektpartner Prof. Max Marian und Gnanaseelan Natarajan, PhD an der Pontificia Universidad Católica de Chile (PUC).

Der Aufenthalt diente dem wissenschaftlichen und kulturellen Austausch. Nach einer Campusführung durch Prof. Marian, bei der die Bayreuther Gruppe die Infrastruktur und Labore der PUC besichtigen konnten, wurden bisherige Forschungsergebnisse präsentiert und nächste Schritte für die gemeinsame Arbeit im Projekt geplant. Für die Studierenden der PUC wurde zudem ein Workshop mit Fachvorträgen zu Energy Harvesting und insbesondere triboelektrischen Nanogeneratoren organisiert, der auf großes Interesse stieß und zu spannenden Diskussionen anregte.

Fachvortrag der Bayreuther Gruppe beim Workshop zum Thema triboelektrische Nanogeneratoren.

Bei einem Treffen mit der Dekanin der dortigen Fakultät für Ingenieurwissenschaften, Professorin Valenzuela Roediger, wurde das international ausgerichtete Studienprogramm der Universität vorgestellt. Im Dialog mit Professor Tremmel, zugleich Dekan der Fakultät für Ingenieurwissenschaften der Universität Bayreuth, und Professor Fischerauer, zugleich Senator der Universität Bayreuth, ging es insbesondere um Strategien zur Gewinnung ausländischer Studierender und um Möglichkeiten für zukünftige Austauschformate zwischen Bayreuth und Santiago de Chile.

Darüber hinaus stellten die Gastgeber ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm auf die Beine, welches Kunst, Kultur und Kulinarik beinhaltete.

Besuch an der Pontificia Universidad Católica de Chile nach der Diskussion mit der Dekanin der dortigen Fakultät für Ingenieurwissenschaften.

Nach Abschluss des Projektteils führte die Reise weiter nach Valparaiso und schließlich in die Atacama-Wüste im Norden des Landes: Die Delegation besuchte die weltgrößte Kupfermine Chuquicamata bei Calama. Dort erhielten die Teilnehmer einen eindrucksvollen Einblick in den Bergbau, der für die chilenische Wirtschaft von großer Bedeutung ist. Die gewaltigen Ausmaße der Mine sowie die eingesetzten Technologien vor Ort hinterließen bleibenden Eindruck.

In der weltgrößten Kupfermine Chuquicamata.

Die Chile-Reise stellte somit nicht nur einen wichtigen Schritt für die gemeinsame, ingenieurwissenschaftliche Forschung im Rahmen des Projekts dar, sondern auch eine wertvolle Gelegenheit für interkulturellen Austausch und persönliche Begegnungen mit den Projektpartnern.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei der DFG und ANID für die finanzielle Unterstützung.

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